Hat man sich über den Chef oder die Kollegen geärgert, gibt es nur Prozesse, die keine sind, wurde einem gekündigt oder gibt es einfach kein Weiterkommen im Job – dann sollte man einen Wechsel in Betracht ziehen!

Was Sie wollen – und wie Sie es herausfinden

Für einen Wechsel sollten Sie nicht nur überlegen, was Sie suchen und wie Sie gern arbeiten möchten, sondern auch, welche sogenannten Dealbreaker es für Sie gibt. Sonst landen Sie womöglich irgendwo, wo Sie gar nicht sein möchten. Häufige Dealbreaker sind: 

  • Management & Führung
  • Keine Möglichkeit der Weiterbildung
  • Unterschiedliche Gehaltsvorstellungen
  • Arbeiten im Groß- oder im Einzelbüro
  • Ein langer Anfahrtsweg
  • Die fehlende fachliche oder persönliche Passung
  • Keine internen Aufstiegschancen
  • Kein oder ein zu kleines oder ein zu großes Team
  • Kommende Umstrukturierungen, die man nicht mittragen möchte 
  • Fehlende Familienfreundlichkeit
  • Keine Teamevents
  • Schlechte Work-Life-Balance
  • Schlechte technische Ausstattung
  • Überstunden
  • Nur befristete oder nur unbefristete Verträge
  • Keine Möglichkeit der Teilzeitanstellung
  • Unklare Hierarchien und Strukturen
  • Fehlende oder zu geregelte Kernarbeitszeiten
  • Möglichkeit, Hunde mit ins Büro zu bringen
  • Möglichkeit, Kinder mit ins Büro zu bringen
  • Kaffee und Softdrinks vor Ort
  • etc.

Diese Beispiele müssen gar nicht für Sie zutreffen, sondern sollen Ihnen eine erste Idee geben. Schreiben Sie doch einmal auf, was Sie bei Ihrem letzten oder jetzigen Arbeitgeber alles gestört hat. Dann wissen Sie, worauf Sie achten und wonach Sie fragen müssen, und können sich überlegen, welche Abstriche Sie zu machen bereit sind. Stellen Sie zum Beispiel Überlegungen dazu an, wie viel Fahrtweg Sie bereit sind, in Kauf zu nehmen. Ein zu langer Anfahrtsweg kann auf Dauer nervtötend sein, wird aber oft zu Gunsten eines besseren Gehaltes in Kauf genommen.

Sie können auch noch weiter gehen, Ihre Dealbreaker auflisten und dann mit Faktor 1 bis 5 danach bewerten, was Sie nur etwas (1) oder was Sie wirklich sehr stört (5). So bekommen Sie ein noch klareres Bild von dem, was Ihnen wirklich wichtig ist. 

Positionen und Skills

Sehen Sie sich außerdem Stellenanzeigen an, da diese häufig einen Hinweis darauf geben, zu welchen Skills sich ein Beruf weiterentwickelt. Vielleicht ist es sinnvoll, vor dem Jobwechsel eine Weiterbildung zu machen, vielleicht werden Sie auch neue Technologien oder Methoden finden und recherchieren – Sie werden sich auf jeden Fall mit aktuellen Themen beschäftigen und Ihr Wissen aktualisieren.

Und mit diesem neuen Wissen geht es jetzt in den aktiven Bewerbungsprozess!